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Sanierungsarbeiten, Stand Dezember 2016

Teure Sanierungen: Das Kichengebäude

Das Gerüst ist doch weg! Sollen wir noch spenden? Von unverputztem Mauerwerk an einer einladend leuchtenden Kirche

Freuen Sie sich auch, wenn Sie in der Kirchstraße auf unsere leuchtende Kirche zufahren? Oder von der Eberstädter Straße auf die farbenfrohe große Turmuhr schauen, die wieder die Zeit anzeigt? Oder vom Rathaus auf den strahlenden Turm blicken? Einladend ist sie geworden die Ev. Kirche von Nieder-Ramstadt.

Das ist Konzept, denn sie will auch kräftig einladen zu Gottesdiensten, Taufen, Trauungen, Konzerten, Vorträgen, in unsere lebendige Gemeinde. Kommen Sie näher und kommen Sie herein, auch wenn die Innensanierung noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Es lohnt sich bestimmt!

Wenn Sie die Kirche genauer anschauen und um das Gebäude herumgehen, dann werden Ihnen im Bereich der Kindertagesstätte zwei Stellen ins Auge springen, die weder frisch verputzt noch neu gestrichen sind. Und Sie werden sich fragen: Ist denen das Geld ausgegangen? Oder soll uns hier etwas Besonderes gezeigt werden? Beide Fragen sind angebracht. Denn am nordöstlichen Chorbereich der Kirche wurde tatsächlich ein Stück Putz ausgespart, um auf einer Fläche von ca. 2 m2 älteste Putz- und Farbzeugnisse des Kirchenbaus darzustellen. Insbesondere kann man gut die ursprünglich aufgemalte rote Eckquaderung des Mauerwerks erkennen, die aus der gotischen Phase des Kirchen-baus (um 1500) stammt. Dieses Fenster in die Vergangenheit der Kirche soll einen Blick auf die Farben und Gestaltungsweise unserer Vorfahren ermöglichen. Schauen Sie sich diesen Bereich nach einem Gottesdienst gerne genauer an. Bei der zweiten Putzaussparung, hinter der Sakristei, ist tatsächlich die Frage erlaubt: Ist dem Kirchenvorstand das Geld ausgegangen? Denn an dieser unverputzten Stelle, an der das Rohmauerwerk aus der barocken Zeit noch deutlich zu sehen ist, soll zukünftig ein Durchbruch in den Kircheninnenraum entstehen und der barrierefreie Sanitärbereich angeschlossen werden. Das bestehende „Häuschen“ neben dem rückwärtigen Turmausgang kann weder mit Rollstuhl noch mit Rollator genutzt und nur über Treppen vom Kirchenschiff aus erreicht werden.

Dieser Zustand muss sich dringend ändern, zum einen mit Blick auf die Fusion mit der Lazarusgemeinde, zum anderen, um mit Blick auf die wachsende Zahl älterer Menschen die Hürden für einen Gottesdienstbesuch abzusenken. Eine ausgezeichnete Planung dieser Maßnahme zur Barrierefreiheit unserer Kirche ist bereits vorhanden, die Finanzierung aber leider noch nicht geklärt. In jedem Fall soll die Kirchengemeinde einen beträchtlichen Anteil übernehmen. Darum bleiben wir auch weiter dankbar für Ihre Spende, die zu hundert Prozent der Sanierung unserer Kirche zugutekommt. Darüber hinaus bietet das Fundraising-Team Kerzen und Taschen mit dem Logo der Kirchengemeinde, eine Biographie des Pfarrers Wilhelm Röhricht, von Ellen Plöser gestrickte Strümpfe und gehäkelte Handytaschen u.v.m. an.

Der Kirchenvorstand ist entschlossen, Kirchengelände und Kirche barrierefrei zu gestalten. Er hat auch bereits Ideen für die Innensanierung der Kirche. Mit Gottes Hilfe und Ihrer Unterstützung gehen wir Schritt für Schritt voran und wünschen uns, dass das älteste Gebäude Nieder-Ramstadts in jeder Hinsicht einladend wird.

Herzlichen Dank im Namen des Kirchenvorstands!
Ihr Pfarrer Christoph Mohr

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